Meine Wachstumskarte
bestimmt nach meinem Geburtsdatum und gefunden hier
Stichworte: Waage; Balance, Zentrierung, Ausgleichung der Gegensätze, Ausgewogenheit, Gerechtigkeit.
Die Karte stellt das Zeichen der Waage dar; ein faszinierendes Bild der Balance, der Zentrierung in die innere Mitte. Eine junge Frau (die weibliche Ergänzung des »Narren«) hält das große Magische Schwert zwischen ihren Beinen und balanciert auf den Zehenspitzen. Beim genauen Hinsehen erkennt man, daß alles auf der Spitze des Schwertes ruht. Nur äußerste Konzentration und absolutes Stillhalten ermöglichen diesen Zustand des Gleichgewichts aller Dinge. Jeder kleinste störende Gedanke würde alles ins Wanken bringen, das Gleichgewicht des Universums stören.
Die vorherrschenden Farben sind blau und grün. Blau steht für geistige Fähigkeiten, wie Gedankenkräfte, Ideen, Weisheit, grün bedeutet Kreativität die Fähigkeit, die Idee umzusetzen. Ähnliches wird auch durch das abwärts gerichtete Schwert ausgedrückt: Die Gedankenkräfte (vgl. As der Schwerter) werden mit der Erde in Verbindung gebracht und in ihren Dienst gestellt.
Die Schultern der balancierenden Frau sind mit den Straußenfedern der Maat, der ägyptischen Göttin der Gerechtigkeit, bedeckt. Ihr Gesicht ist maskiert. Alle Aufmerksamkeit ist nach innen gerichtet. Auf diese Weise ist sie empfänglich für Ideen und Weisungen des inneren Gesetzes.
Ihr Kopf trägt die Krone des ägyptischen Gottes der Weisheit, Thoth. An der Krone hängen die großen Waagschalen: Symbole der kosmischen Gesetze von Anfang (Alpha) und Ende (Omega), in denen sie das Universum abwägt.
Diese Karte bedeutet eine Aufforderung, alle Extreme im täglichen Leben zu integrieren. Dies kann sowohl emotionale Belastungen in Beziehungen betreffen, als auch den Bereich von Arbeit und Kreativität sowie den Umgang mit Geld. Völlige Zentriertheit und inneres Gleichgewicht sind erforderlich, um die vorhandenen großartigen Ideen fruchtbar werden zu lassen. Aus dieser Haltung heraus werden sich die Dinge so entwickeln, daß alles am richtigen Platz seinen besonderen Stellenwert erhält.
Immer wieder werden die Stürme des Lebens uns aus dem Gleichgewicht werfen. Der häufige Wechsel zwischen dem Herausfallen und dem SichWiederfinden in der eigenen Mitte ist der Prozeß, der uns lehrt, wie wir allmählich immer bewußter den Ort innerer Ruhe und Klarheit aufsuchen können.
Hinweis: Achte auf Situationen im täglichen Leben, die dazu angetan sind, dein inneres Gleichgewicht zu stören. Entdecke die Bedingungen, in denen du deine Harmonie wiederfindest. Trage diese Qualität mehr und mehr in alle Lebensbereiche hinein.
Frage: Was hilft dir, in deine meditative Mitte zu kommen und da zu verweilen? Was geschieht, wenn du sie verlierst?
Anregung: Nimm dir regelmäßig Zeit für Meditationen, die dein inneres Gleichgewicht festigen. Atme ins Hara-Zentrum (eine Handbreit unter dem Bauchnabel) und sammle dich dort.
Affirmation: Ich ruhe in meiner Mitte.